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Blumentopferde

Wenn du wissen möchtest, wie du Blumentopferde einfach herstellen kannst, lies hierzu unseren Artikel.

Blumentopferde

Blumentopferde selbst herstellen – einfach und billig

In vielen Blumenerden ist immer noch Torf enthalten. Wer Hochmoore schützen und auf Torf verzichten will, kann sich Blumentopferde ganz einfach aus Qualitätskompost, feinem Kies und Oberboden selbst herstellen.

Die Zutaten gibt es im SWN-Wertstoffzentrum. Der Kompost ist mit dem Gütesiegel der Bundesgütegemeinschaft Kompost ausgezeichnet. Er enthält keine keimfähigen Saaten und keine Krankheitserreger. Als Oberboden eignet sich auch die Erde von Maulwurfshügeln.

Für das Mischverhältnis ist entscheidend, für welche Pflanzen die Topferde gedacht ist. Schnell wachsende Sommerblumen wie Geranien haben einen höheren Nährstoffbedarf als langsam wachsende Gehölze, wie zum Beispiel Buchsbaum. Grundsätzlich sollte die Pflanzerde maximal zu 40 Prozent aus Kompost bestehen. Es empfiehlt sich außerdem, Holzhäcksel oder Rindenmulch und feinen Blähton beizumischen. Das gibt der Erde Struktur und ist gut für die Wasserspeicherung.

Der Verband Humus- und Erdenwirtschaft e.V. (VHE) gibt folgenden Tipp zur Herstellung von 10 Litern Buchsbaumerde:

5,0 Liter Gartenboden oder Erde von Maulwurfshügeln
3,5 Liter Kompost (mit dem RAL-Gütesiegel ausgezeichnet) – im SWN-Wertstoffzentrum erhältlich
1,5 Liter feinkörniger Blähton
Sowie zusätzlicher organischer Dünger in Form von Hornmehl: 4 Gramm pro Liter Erdengemisch.

Vor dem Befüllen des Topfes muss eine Drainageschicht aus grobem Kies oder Blähton auf dem mit Löchern versehenden Topfboden platziert und mit Vlies abgedeckt werden. So kann die Topferde beim Wässern nicht ausgeschwemmt werden.

Für säureliebende Pflanzen sind Komposterden nicht geeignet. Denn Kompost enthält viel Kalk. Moor- und Heidepflanzen wie Erika, Azaleen und Rhododendren brauchen dagegen ein saures Substrat. Verwende hier Spezialerden aus dem Gartenhandel.

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