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Gartentipps Frühjahr

Wenn endlich die Temperaturen steigen und die Sonne am Himmel lacht, zieht es alle Gartenfreunde wieder hinaus. Jetzt werden die vielen Ideen, die über den Winter gereift sind, in die Tat umgesetzt. Wie unsere Gartenbauprodukte dir dabei helfen können, erfährst du hier.

Gartentipps Frühjahr

Was gibt es alles im Frühjahr im Garten zu tun?
Kompost und Co. wichtige Helfer

Die erste Saat ausbringen

Wer im Sommer gut ernten möchte, muss zeitig im Frühjahr beginnen. Hier erfährst du, wie unser Kompost dir dabei helfen kann.

Mit Kompost die erste Saat im Frühjahr ausbringen

Wenn Narzissen und Krokusse blühen, ist es Zeit die Gartenbeete vorzubereiten: Erde auflockern, Hornspäne einarbeiten, Gemüse wie Erbsen, Möhren, Porree aussäen und mit einer 1 Zentimeter starken Schicht aus Kompost bedecken. Unter der dunklen Kompostauflage erwärmt sich der Boden schneller. Die Nährstoffe gibt der Kompost gleichmäßig an die Keimlinge ab. Kompost ist ein nachhaltiger Dünger.

Wann und wie viel Kompost solltest du einsetzen?

Wer alle drei bis fünf Jahre im Frühjahr Kompost im Garten ausbringt, düngt nicht nur die Pflanzen. Kompost sorgt auch für eine gute Bodenstruktur, für einen höheren Humusgehalt und beugt Versauerung vor.

  • Gehölze, Sträucher und Stauden sollten alle drei Jahre 3 bis 5 Liter Kompost pro Quadratmeter erhalten.
  • Beete  dünge alle fünf Jahre mit Kompost.
    • Dabei bekommen Zierbeete 5 bis 8 Liter pro Quadratmeter.
    • Gemüsebeete erhalten 2 bis 3 Liter pro Quadratmeter. Dabei musst du bedenken, dass die Kohlsorten ebenso wie Mais und Porree einen höheren Nährstoffbedarf haben als Rote Beete, Spinat, Mangold, Erbsen und Salat.

Dosierungshilfe

Ein Liter Kompost pro Quadratmeter entspricht einer Auflagenhöhe von 1 Millimeter.

Achtung: Arbeite den Kompost nicht ein! In jedem Boden schlummern ungeliebte Wildkrautsamen. Wird der Kompost eingearbeitet, bringen die Nährstoffe diese Samen zum Keimen.

 

Neuanlage eines Beets

Du hast eine „Wüste“ hinter deinem neuen Heim und willst dir einen Garten anlegen? Unsere Gartenbauprodukte helfen dir dabei – Erfahre hier, wie es geht.

So gehst du vor, um ein neues Beet oder Rasen anzulegen

Im Frühjahr ist eine gute Zeit, ein neues Beet anzulegen. Vor der Neuanlage eines Gartens findet man häufig humus- und nährstoffarme Böden vor. Meistens haben Baumaßnahmen stattgefunden, die den Boden verdichtet haben. Der Oberboden wurde in der Regel abgeschoben. Ein solcher Boden kann sehr gut mit Kompost regeneriert werden: Kompost sorgt für eine natürliche Düngung der Pflanzen. Außerdem pflegt Kompost den Boden, er macht ihn lockerer und erhöht den Humusgehalt. Je nach Bodenart empfiehlt die Bundesgütegemeinschaft Kompost folgende Kompostmengen:

Empfehlung für Kompostgaben
BodenartKompostmenge
Sandiger Bodenbis 25 Liter / m²
Lehmiger Bodenbis 35 Liter /m²
Toniger Bodenbis 45 Liter / m²

Ein Liter Kompost pro Quadratmeter entspricht übrigens einer Auflagenhöhe von 1 Millimeter.

Für Beete arbeitest du den Kompost 20-30 cm tief ein. Für Rasenflächen reicht 10 cm tiefes Einarbeiten.

Bei uns im SWN-Wertstoffzentrum erhältst du neben Qualitätskompost auch Oberboden, Blumenerde, Mulchmaterialien und Kies – alles, was du für dein neues Beet benötigst.

 

Stauden und Gehölze pflanzen 

Das Frühjahr ist eine gute Zeit, um Stauden und Gehölze zu pflanzen. Wie hilft dir Kompost dabei? Lies hier unsere Tipps.

Junge Stauden und Gehölze richtig setzen

Kompost unterstützt die jungen Stauden und Gehölze Pflanzen beim Anwachsen. Er sorgt dafür, dass sie gesund bleiben, und er speichert Feuchtigkeit im Boden. Diese Arbeit erledigst du am besten im Frühjahr.

Das Pflanzloch sollte den zweifachen Durchmesser des Wurzelballens haben und am Grund aufgelockert werden, damit sich die Wurzeln frei entfalten und gut wachsen können. Der ausgehobene Boden wird zu einem Viertel mit hochwertigem Gütesiegel-Kompost durchmischt. Dann wird die Pflanze eingesetzt und die Grube aufgefüllt. Der Kompost versorgt die Pflanze mit Nährstoffen und wirkt sich außerdem positiv auf die Bodengesundheit aus: Im Boden enthaltene Erreger von Pflanzenkrankheiten überleben nicht in einem mit Kompost angereicherten Boden.

Ist das Pflanzloch mehr als einen halben Meter tief, wird zunächst bis auf 50 cm Tiefe mit dem ausgehobenen aufgelockerten Boden aufgefüllt, bevor das Kompost-Bodengemisch zum Einsatz kommt.

 

Rindenmulch für Gartenwege, Sträucher und Stauden

Rindenmulch schützt den Boden vor Austrocknung. Welche Pflanzen Rindenmulch gegenüber Kompost bevorzugen, erfährst du hier.

Rindenmulch sorgt für saures Milieu

Im Frühling ist die beste Zeit, um Rindenmulch auszubringen. Rindenmulch besteht aus Kiefern- oder Fichtenrinde. Er eignet sich hervorragend, um Gartenwege abzudecken und diese frisch und gepflegt aussehen zu lassen. 

Rindenmulch kann auch unter Bäumen, Sträuchern und Stauden ausgebracht werden, um den Boden vor Austrocknung zu schützen. Der dunkelbraune Mulch ist 100 Prozent natürlich. Im Laufe der Zeit zersetzt sich das Material. Dabei entsteht ein saures Milieu.

Diese Pflanzen lieben ein saures Milieu:

  • Rhododendren
  • Heidepflanzen
  • Hortensien
  • Kamelien
  • Azaleen
  • Funkien
  • Ginster
  • Farne
  • Eberesche

Aber aufgepasst: Für die Abdeckung von Gemüsebeeten ist Rindenmulch dagegen nicht geeignet. Für Gemüse empfiehlt sich Gütekompost!

 

Gemüse-Saat im Freiland 

Ab Ende April können viele Gemüsesorten direkt ins Freiland ausgesät werden. Unterstütze ihr Wachstum mit Kompost – hier erfährst du, wie das geht.

Kompost kurbelt die Keimung an

Radieschen, Möhren, rote Bete, Erbsen, Spinat, Salat und Mangold  können ab Ende April direkt ins Freiland ausgesät werden, ohne dass sie auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorgezogen wurden. Genaue Angaben zur Pflanztiefe und den Abständen, die für ein optimales Ergebnis eingehalten werden sollten, finden sich auf den Saatgut-Tütchen.

Ist die Saat in der Erde, empfehlen wir, noch eine dünne Schicht Kompost aufzubringen - ein Zentimeter ist ausreichend.

Warum gedeiht die Saat mit einer Schicht Kompost besser?

  • Die dunkle Kompostschicht sorgt dafür, dass sich der Boden schneller erwärmt und der Prozess des Keimens angekurbelt wird.
  • Der Kompost gibt die in ihm enthaltenen Nährstoffe über einen längeren Zeitraum kontinuierlich an die aufkeimende Saat ab.
  • Außerdem wird der Boden geschützt und trocknet weniger schnell aus.

 

Kartoffelanbau

Des Deutschen liebste Speis ist und bleibt die Kartoffel! Hier erfährst du, wie du deine eigenen Kartoffeln anbaust

Selbstversorgung mit Kartoffeln – einfach lecker

Ab Anfang April bis Ende Mai können Kartoffeln gepflanzt werden. Das geht auch in einem großen Blumentopf. Kartoffeln wachsen gut in lockeren, sandigen, nährstoffreichen Böden und mögen die Sonne. Die vorgekeimten Knollen werden in 6 – 10 cm tiefe Pflanzlöcher gelegt, mit Erde bedeckt und angegossen. Der Pflanzabstand beträgt 30 bis 40 cm, der Abstand zur benachbarten Reihe 60 bis 80 cm. Wenn die Pflänzchen 30 cm hoch sind, wird die Gartenerde um die Pflanze herum angehäufelt. So wird verhindert, dass junge Knollen an der Oberfläche Licht abbekommen, grün und damit ungenießbar werden. Zur Vorbeugung von Kartoffelkrankheiten sollte der Standort jedes Jahr gewechselt werden. 

 

Kürbisanbau

Kürbisse gibt es in zahlreichen Varianten. Was du beim Anbau beachten musst, erfährst du hier.

Kürbispflanzen ab Mitte Mai ins Beet

Nach den Eisheiligen, ab Mitte Mai, dürfen Kürbispflanzen ins Freie. Die Pflänzchen können entweder selbst aus Samen vorgezogen oder im Gartenhandel bzw. auf dem Wochenmarkt gekauft werden. Kürbisse mögen es sonnig. Sie benötigen viel Wasser, eine gute Nährstoffversorgung und Schutz vor Schnecken. Ein Platz am Komposthaufen und eine ordentliche Zugabe von Kompost in das Pflanzloch lassen Kürbisse gut gedeihen. Sobald sich die Früchte ausbilden, müssen Kürbisse gut gegossen und mit erneuten Kompostgaben gedüngt werden.

Wer nur einen Balkon zur Verfügung hat, kann Mini-Kürbissorten in einem großen Topf pflanzen. Damit die Pflanze weniger Platz benötigt, werden Rankhilfen in den Topf gesetzt. Es empfiehlt sich nach der Blüte, einige Ranken abzuschneiden, so dass die Pflanze ihre Energie in die Früchte steckt.

 

Tomaten vorziehen

Um im Sommer eine reiche Tomatenernte zu erzielen, ist März bis April der perfekte Zeitpunkt zum Vorziehen der Pflanzen. Da Tomaten wärmeliebende Pflanzen mit einer langen Entwicklungszeit sind, benötigen sie einen frühen Start. Die Samen werden etwa 0,5 cm tief in keimfreie Anzuchterde gesetzt und an einen hellen, warmen Ort gestellt, z. B. auf die Fensterbank oder in ein beheiztes Gewächshaus. Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 20 und 24 °C. Wichtig ist, die Erde gleichmäßig feucht zu halten und Staunässe zu vermeiden. Nach 7 bis 14 Tagen zeigen sich die ersten Keimlinge. Wenn kräftige Keimblätter gewachsen sind, sollten die jungen Pflanzen pikiert und in größere Töpfe umgesetzt werden. Eine hochwertige Anzuchterde ist die Holsteiner Gartenerde keimfrei aus dem SWN-Wertstoffzentrum. Diese eignet sich auch zum Umtopfen.

Tipp: Beim Pikieren die Pflanzen stets an den Keimblättern anfassen, sie sind robuster. Ein verletzter Stängel schadet der Pflanze dauerhaft, während Blätter problemlos nachwachsen.

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