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Schwimmabzeichen

Du möchtest dich im Wasser sicher und frei bewegen? Ein Schwimmabzeichen hilft dir dabei. Erfahre hier die besten Tipps. 

Schwimmabzeichen

Schwimmabzeichen: Sicherheit und Spaß im Wasser

Sich schwerelos und frei fühlen – im Wasser ist das möglich. Für mehr Sicherheit sorgt dabei ein Schwimmabzeichen. Egal, ob du Anfänger oder bereits ein erfahrener Schwimmer:in bist – das Schwimmabzeichen bietet dir viele Vorteile. 

Was sind Schwimmabzeichen?

Schwimmabzeichen sind Auszeichnungen, die deine Schwimmfähigkeiten in verschiedenen Disziplinen bewerten. In Deutschland gibt es mehrere Schwimmabzeichen, die du im Rahmen von Schwimmkursen oder Schwimmprüfungen erwerben kannst. Zu den bekanntesten gehören:

  • Seepferdchen
  • Freischwimmer (oder Bronzeabzeichen)
  • Silberabzeichen
  • Goldabzeichen

Welche Schwimmabzeichen gibt es?

Wassergewöhnung

Bevor du mit dem Erwerb deines Schwimmabzeichens beginnst, bieten viele Schwimmschulen zunächst eine Wassergewöhnung an. Diese hilft dabei, Kinder oder auch Erwachsene an das Element Wasser zu gewöhnen, um mögliche Ängste vor dem kühlen Nass zu nehmen. Spielerisch werden die Schwimmanfänger:innen an das Wasser gewöhnt und die ersten Schwimmfertigkeiten erklärt.

Das Schwimmabzeichen Seepferdchen 

Im Anschluss an die Wassergewöhnung haben Schwimmanfänger:innen die Möglichkeit das Seepferdchen zu erwerben. In der Schwimmschule lernen Schwimmfans für das Schwimmabzeichen die ersten wichtigen Baderegeln und lernen erste Schwimmbewegungen, mit denen sie sich sicher über Wasser halten können. So wie zum Beispiel Rückenschwimmen oder auch Brustschwimmen. Auch die ersten Sprünge vom Beckenrand ins Wasser werden in diesen Schwimmkursen gewagt. 

Im Anschluss an das Schwimmtraining erfolgt die Seepferchen-Prüfung. Diese besteht aus einer Theoretischen und einer praktischen Prüfung. Zu den Prüfungsinhalten gehören zum Beispiel: 

  • Sprung vom Beckenrand mit anschließendem 25 m Schwimmen in einer Schwimmart in Bauch- oder Rückenlage (Grobform, während des Schwimmens in Bauchlage erkennbar ins Wasser ausatmen)
  • Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser (Schultertiefe bezogen auf den Prüfling)

Im Anschluss bekommst du dein Seepferdchen-Abzeichen, dass du auch auf deine Badekleidung nähen oder bügeln kannst. 

Das Schwimmabzeichen Bronze (Freischwimmer)

Das Schwimmabzeichen Bronze, auch Freischwimmer genannt, kannst du im Anschluss an das Seepferdchen machen. In der Schwimmschule vertiefst du in den Schwimmkursen deine Schwimm-Skills. Du lernst zum Beispiel kopfwärts vom Beckenrand zu springen oder wie du 200 m in 15 Minuten schwimmst. Das Gelernte wird dann in einer Theoretischen und einer praktischen Prüfung abgefragt. Diese bestehen beispielsweise aus: 

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 200 Meter in 15 Minuten Schwimmen, davon 150 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 50 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • einmal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen eines Gegenstandes (z.B. kleiner Tauchring)
  • ein Paketsprung vom Startblock oder 1 m-Brett
  • Abfragung der Kenntnisse von Baderegeln

Im Anschluss an die Prüfung erhältst du dein Bronzeabzeichen (Freischwimmer), dass du auch auf deine Badekleidung bügeln oder nähen kannst.

Das Schwimmabzeichen Silber 

Wenn du deine Schwimmkenntnisse noch weiter vertiefen möchtest, besteht die Möglichkeit das Schwimmabzeichen Silber zu machen. In der Schwimmschule lernst du beispielsweise Baderegeln und Verhalten zur Selbstrettung, also richtiges Verhalten in Notsituationen wie das plötzliche Auftreten von Krämpfen im Wasser. In einer praktischen und theoretischen Prüfung werden zum Beispiel folgende Inhalte abgefragt: 

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 400 Meter in 20 Minuten Schwimmen, davon 300 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 100 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes (z.B. kleiner Tauchring)
  • 10 m Streckentauchen mit Abstoßen vom Beckenrand im Wasser
  • Sprung aus 3 m Höhe oder zwei verschiedene Sprünge aus 1 m Höhe
  • Abfragen der Kenntnisse von Baderegeln und Verhalten zur Selbstrettung (z.B. Verhalten bei Erschöpfung, Lösen von Krämpfen)

Im Anschluss an die Prüfung erhältst du dein Schwimmabzeichen Silber, das du auch auf deine Badekleidung bügeln oder nähen kannst. 

Das Schwimmabzeichen Gold

Zur Königsdisziplin der Schwimmabzeichen gehört das Gold-Abzeichen. Neben 30 Minuten Schwimmen am Stück, lernst du in den Kursen der Schwimmschule auch Streckentauchen und eine Selbstrettung und einfache Fremdrettung bei Bade-, Boots- und Eisunfällen.  Diese Elemente sind auch Teil der theoretischen und praktischen Prüfung. Zusätzlich gehören folgende Inhalte zum Bestehen des Schwimmabzeichens Gold: 

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 30 Minuten Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 800 m zurückzulegen, davon 650 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 150 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • Startsprung und 25 m Kraulschwimmen
  • Startsprung und 50 m Brustschwimmen in höchstens 1:15 Minuten
  • 50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder Rückenkraulschwimmen
  • 10 m Streckentauchen aus der Schwimmlage (ohne Abstoßen vom Beckenrand)
  • dreimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes (z.B.: kleiner Tauchring) innerhalb von 3 Minuten
  • Ein Sprung aus 3m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1m Höhe
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen
  • Abfragung von Kenntnissen von Baderegeln sowie von der Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbstrettung, einfache Fremdrettung)

     

Warum solltest du ein Schwimmabzeichen machen?

Ein Schwimmabzeichen ist nicht nur eine Bestätigung deiner Schwimmfähigkeiten, sondern auch ein entscheidender Schritt hin zu mehr Sicherheit im Wasser. Du lernst nicht nur, wie du richtig schwimmst, sondern auch, wie du dich in Notsituationen verhältst und dich im Wasser sicher bewegst.

Mehr Sicherheit: 

Mit einem Schwimmabzeichen bist du im Wasser sicherer unterwegs. Du lernst, dich richtig zu orientieren und sicher zu schwimmen.

Mehr Selbstvertrauen: 

Wenn du dein erstes Schwimmabzeichen ablegst, wirst du stolz auf deine Leistung sein und deine Schwimmfähigkeiten weiter ausbauen wollen.

Mehr Spaß: 

Schwimmen macht einfach mehr Spaß, wenn du weißt, dass du sicher und technisch gut unterwegs bist. Mit jedem neuen Abzeichen kannst du deine Schwimmtechnik weiter verbessern.

 

Welches Schwimmabzeichen passt zu Dir?

Das erste Schwimmabzeichen, das du erwerben kannst, ist das Seepferdchen. Hierbei musst du 25 Meter schwimmen und einen Sprung ins Wasser wagen. Sobald du das Seepferdchen geschafft hast, kannst du mit dem Freischwimmer (Bronze) weitermachen. Hier wirst du mit einer Strecke von 200 Metern und weiteren Schwimmtechniken gefordert. Mit dem Silberabzeichen wirst du anspruchsvollere Disziplinen wie 400 Meter schwimmen und das Tauchen unter Wasser meistern. Das Goldabzeichen stellt dann den Höhepunkt deiner Schwimmausbildung dar und fordert von dir Bestleistungen in Ausdauer und Technik.

 

Wie kannst du ein Schwimmabzeichen machen?

Die meisten Schwimmabzeichen kannst du in Schwimmschulen, Vereinen oder in öffentlichen Schwimmbädern erwerben. Die Prüfungen werden in der Regel von zertifizierten Schwimmlehrern durchgeführt, die dich auf die Anforderungen vorbereiten und deine Leistung bewerten.

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