Wärmepumpe
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen funktionieren wir ein umgekehrter Kühlschrank
Das Funktionsprinzip der Luft/Wasser-Wärmepumpe ist einfach: Ein Ventilator saugt Umgebungsluft an und transportiert sie zu einem Wärmetauscher. Dort trifft die Luft auf ein Kältemittel, das ihr die Wärme entzieht und sich dadurch erhitzt. Ein strombetriebener Kompressor erhöht den Druck, sodass der Siedepunkt des Kältemittels erreicht wird. Daraufhin gibt das Kältemittel seine Wärmeenergie über einen Wärmetauscher an das Heizungssystem ab.
In diesem Film wird dir der Vorgang anschaulich dargestellt.
- Die Wärmepumpe bezieht die benötigte Energie aus der Umgebung. Das kann entweder die Luft, das Grundwasser oder der Erdboden sein.
- Diese Energie wird von einem Kältemittel im Verdampfer aufgenommen.
- Das Kältemittel erwärmt sich und wird gasförmig (Dampf).
- Der Dampf wird unter Einsatz von Strom im Kompressor verdichtet, wobei sich die Temperatur des Dampfes erhöht.
- Der heiße Dampf gelangt in den Verflüssiger. Hier wird er heruntergekühlt, verflüssigt sich wieder und gibt die Wärme in den Heizkreislauf des Gebäudes ab.
- Verhältnis: 2 Teile Umweltenergie + 1 Teil Strom = 3 Teile Heizenergie
Was ist zu beachten?
- Eine Wärmepumpe arbeitet optimal in sanierten Gebäuden mit Flächenheizung im Boden, in den Wänden oder in der Decke.
- Durch eine sorgfältige Planung kann die Wärmepumpe auch in den meisten älteren Gebäuden eingesetzt werden.
- Moderne Wärmepumpen arbeiten selbst bei niedrigen Außentemperaturen zuverlässig.
- Der Standort ist entscheidend, um einer möglichen Belästigung durch den Geräuschpegel vorzubeugen.
- In Kombination mit erneuerbaren Energien für den benötigten Strom ist die Wärmepumpe eine umweltgerechte Lösung.